Kommentar zu “Tränen Jesu” von Pastor der Lutherischen Kirche

Kommentar zu “Tränen Jesu” von Rev. Hideo Suzuki, Pastor der Lutherischen Kirche von Komoro, Japan

In die Stadtbücherei von Toyoda gehe ich gern. Mein Herz fühlt sich dort wohl. Sie liegt nur fünf Minuten vom Pfarrhaus entfernt. … Man kann bis zu 15 Bücher ausleihen und die verschiedensten Zeitungen lesen, die dort einen Monat lang aufliegen, und uns so einiges Geld ersparen.

Gestern las ich “Tränen Jesu”. Das Buch interessierte mich so sehr, dass ich es nach dem Ausleihen in einem durchlas. Es ist ein sehr unterhaltsamer fiktiver Roman, in den die Geschichte der christlichen Kirchen geschickt eingeflochten ist – und das macht dieses Buch so interessant und anziehend.

 

 Nach einem Prolog beginnt das erste Kapitel “Krise in den christlichen Kirchen”. 200 Kleriker besuchen eine interdenominationale Geheimkonferenz, die der Vatikan einberufen hat, um die Fälle des Kreuzphobiesyndroms, die sich in aller Welt ereignen, zu erörtern. Ein junger Priester, der sich nach Studien in Rom auf seine Heimkehr nach Japan vorbereitet, und eine Ordensschwester, mit der ihn früher eine Art Freundschaft verband, stehen auf einmal im Zentrum der Aufklärungsarbeiten. Da sie Japaner sind, ging mir diese Geschichte als ziemlich nahe – japanischer Christ, der ich nun einmal bin.

Das Hauptthema des Romans ist das “wahre Herz Jesu”. Er erhebt zur Frage, ob Jesus wirklich mit Freuden gekreuzigt wurde, und ob die Theologien der modernen Kirchen wirklich auf ein wahre Kenntnis des Herzens Jesu gründen.

Jesus erscheint in Träumen und sogar wirklich. Auch Wunder geschehen in dieser Geschichte. Sie ist bibeltreu und lässt uns über unseren Glauben nachdenken. Natürlich, es ist ein Roman und Fiktion, und doch handelt es sich um eine der interessantesten Geschichten, denen ich neben dem “Da Vinci Code” begegnet bin.

aus einem Blog der Lutherischen Kirche in Japan

 

http://kamezo.cc/blog/entry/132977

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